Reisen mit kleinem Gepäck

Ja, in meinem letzten Artikel hatte Ich geschrieben dass Ich in Zukunft, egal mit oder ohne Auto, mit weniger Gepäck in den Urlaub verreisen will. Länger als eine Woche wird es wohl finanziell eh nirgends hin gehen und wenn es ein längerer Urlaub werden sollte ist er mit Sicherheit bei meiner Mutter bei der Ich auch problemlos mal Wäsche waschen kann. 

In der Befürchtung ob meines kaputten Autos bis September keinen Ersatz zu bekommen (und aber auch weil Ich so ein Ding schon immer mal haben wollte) habe Ich mir in einem Online Shop einen Seesack bestellt. 37,95 € hat das gute Stück gekostet. Ich habe zwar aus dem Nachlass meines Onkels einen bekommen, der ist aber ohne Rucksackgurte, kann also nur in der Hand getragen werden. 

Um nun alles nicht in einen Hut sondern in einen Sack zu bekommen habe Ich meine bisherige Packliste (sieh unten) etwas gekürzt:

  • 1 Paar Jeans (Der Länge nach halbieren und einrollen)
  • 2 P Jogginghosen (Der Länge nach halbieren und einrollen)
  • 4 T-Shirts (Der Länge nach halbieren und einrollen)
  • im Winter 1 Hemd an 2 dabei (Der Länge nach halbieren und einrollen)
  • Unterwäsche
  • Laptop
  • iPad
  • Dreifachsteckdose
  • 4 Dosen Tabak
  • 2 Packungen Pfeifenreiniger
  • 1 Flasche Feuerzeugbenzin
  • 1 100er Packung Pfeifenfilter
  • 1 Ersatz-Tscheche
  • Hausschuhe
  • Taschentücher
  • 1 Packung Pfefferminztee, dann im Urlaub welchen kaufen
  • Waschbeutel mit Parfüm, Deo, Zahnputz- und Duschzeug
  • Handtuch (der Länge nach halbieren und einrollen)
  • Kaugummis
  • 4 Thermosflaschen (2 in Tasche 2 in Seesack aber leer)
  • Schuhlöffel
  • Haargummis
  • Weste
  • Ersatz-Hosenträger
  • Bluetooth Lautsprecher (Nicht im Bild, liegt noch im Auto)
  • Bücher

Klick auf die Bilder macht sie grösser.

Sodann wollte Ich schauen ob das alles in den Sack passt. 

Ich fing mit meiner „Tabakskiste“ an.

Dort hinein passen 5 Dosen Tabak, 1 Packung Filter, 2 Packungen Reiniger und 1 Flasche Benzin fürs Feuerzeug. 


In meiner Umhängetasche, die Ich immer dabei habe, sind dann die Pfeife, 5 angebrochene Dosen Tabak und ein paar Filter und Reiniger. 

Diese Kiste ist dann speziell für einen längeren Urlaub gedacht. Ich habe auch noch einen Koffer, den Ich bei Gelegenheit hier mal zeigen kann, aber der ist eher für seeeeeehr langes verreisen. Ich hatte den im letzten Urlaub im Mai bei meiner Mutter dabei, aber das ist nichts was man z. B. mit der Bahn transportieren will. 

Diese Tabakkiste stelle Ich dann ganz unten in den Seesack. Daneben kommt, nicht an die Seite wo die Gurte sind sondern auf die andere Seite, der Laptop und das iPad. (das ist nur ein defektes „Schaugerät“ – es war mir zu viel meinen Laptop auf dem Ich gerade schreibe dafür abzubauen). 

Auf die andere Seite der Kiste kommen zwei leere Ein-Liter-Thermosflaschen, die anderen beiden habe Ich dann in meiner Umhängetasche. Ich trinke, wenn Ich keinen Kaffee trinke, eigentlich immer nur eingekühlten Pfefferminztee aus dem Kühlschrank. Früher habe Ich da immer noch meinen Wasserkocher und Plastekannen usw. mit in den Urlaub genommen, den halben Hausstand eben. Ich werde mir für den nächsten Urlaub bei Mama ein paar Plastekannen dort hin liefern lassen die Ich dann da lassen kann und einen Wasserkocher hat Sie ja. Diese Flaschen sind echt super, sie halten den Tee über 24 h kalt!

Auf die Tabakskiste kommen Bücher, mein Kulturbeutel, eine Dreifachsteckdose, das Laptop Ladegerät und sonstige Stromkabel.

Dann kommt das zusammengerollte Handtuch und die ebenfalls zusammengerollten Jeans. Daneben ein Schuhlöffel (Ich bin zu dick um mir die Schuhe zubinden zu können).

Darauf zwei Hemden und zwei Jogginghosen (Bei Mama kann man ja waschen, da braucht es keine Tonnen an Klamotten).

Da drauf dann einen Satz Unterwäsche. 

Schlussendlich eine Packung Tee (Für den Anfang, man kann dann ja einkaufen gehen! Denn wie sagte mein Vater immer wenn meine Mutter mal wieder trotz viel zu vielem Urlaubsgepäck Angst hatte was vergessen zu haben: Wir sind in Deutschland, wir können alles kaufen!), ein paar Kaugummis, Taschentücher und ein paar Ersatz-Hosenträger. 

Und das war es schon! Es fehlen noch ein Bluetooth Lautsprecher (nicht im Bild weil Ich gerade zu faul war den aus dem Auto zu holen) und ein Wäschesack (ganz oben auf dem Übersichtsbild links) was aber locker alles noch reinpasst. 

Alsdann wir der Sack verschlossen: Erst die mittlere Öse einhängen…

… dann rechts … 

… dann links …

… und schliesslich den Karabiner einhängen. Fertig!

Ganze 15,5 KG bringt das Ding nun so auf die Waage. Mit ein wenig mehr Unterwäsche, der Bluetooth Box und ein klein wenig Krimskrams für den noch Platz ist kommen wir vielleicht auf 16 KG. 

Man muss nur darauf achten die schweren Sachen alle nach unten zu packen und die leichten nach oben sonst schlingert der Sack auf dem Rücken immens hin und her. Das liegt daran, wie mal auf dem letzten Bild sieht, dass über dem Ende der Gurte noch sehr viel viel Packplatz ist, normale Rucksäcke enden oben am Oberteil der Tragegurte.

Mit einem so gepackten Seesack und einer Umhängetasche (City-Bag / Messenger Bag, mit Pfeife, 2 Flaschen Tee, Brotzeit, Buch, Powerbank usw. die Ich eigentlich immer bei mir habe) sollte auch das verreisen per Zug kein Problem sein. Ich kann mich nämlich noch sehr gut an die Zeit erinnern als Ich noch kein Auto hatte und zu meiner Mutter drei Wochen auf Sommerurlaub mit dem Zug fuhr: Voll bepackt mit nutzlos‘ Sachen die das Reisen schwerer machen, hinein ins Urlaubsfeeling… Ja, gerade beim Umsteigen ist das mit einem riesen Trolley-Koffer und einer Umhängetasche kein Spass und wenn dann wie bei mir manchmal auch noch eine dritte Tasche oder sonstiger Firlefanz dazukam, Oh weh…..

Ein wenig Intention beim Kauf war ja auch die Tatsache dass Ich diese Woche ja die Schocknachricht über den Zustand meines Autos bekommen habe und Ich mich mit dem Gedanken anfreunden musste im September vielleicht mit der Bahn zu meiner Mutter zu fahren. Das wollte Ich, aus den eben beschrieben Gründen, dann so gepäcksparend wie möglich machen und etwas auf dem Rücken zu transportieren ist immer besser als etwas in der Hand zu haben. Mit Rucksack (oder Seesack) ist man immer flexibler als mit einem Koffer und kann schneller umsteigen, auch wenn der Koffer Rollen hat. 

Nunja, sollte Ich bis September wieder ein Auto haben, was Ich eigentlich hoffe, werde Ich trotzdem versuchen nicht mehr am Gepäck mitzunehmen als in den Seesack und meine Umhängetasche passt, denn bei allen Urlauben die Ich bisher bei meiner Mutter verbracht habe, habe Ich feststellen müssen dass Ich viel zu viel unnötiges Zeug eingepackt habe…..

 

Meine bisherige Urlaubs-Packliste:

Elektronik

  • Langes Verlängerungskabel und Dreifachsteckdose um iPad im Wintergarten zu betreiben
  • iPad
  • Alle Ladekabel fürs Handy und iPad
  • Laptop und Zubehör (Externe Tastatur, Maus, USB HUB, Brenner)
  • Tablett (Also so ein Holz-Tablett für die Küche – um den Laptop durch die Wohnung zu tragen – fragt bitte nicht!)
  • Lautsprecher für Laptop 
  • TAN Generator
  • Dreifachsteckdose für Laptop und Handy an Bett
  • Bluetooth Lautsprecher

 

Pfeife

  • Aschenbecher
  • Zippo u Benzin
  • Filter
  • Reiniger
  • Pfeifen und Taschen dazu
  • Alle gängigen Tabake die Ich so rauche
  • Mehrere Tschechen

 

Haushalt

  • Kleiner Wasserkocher
  • Vier Plastikkannen
  • Hausschuhe
  • Taschentücher
  • Pfefferminztee
  • Waschbeutel und Parfüm und Deo
  • Nasenhaarschneider
  • Handtücher
  • Kaugummi
  • Kaffeepads
  • 2 Thermoskannen
  • Schuhlöffel
  • Kleines Kopfkissen
  • Haargummis
  • Noppensocken
  • Weste
  • Ein Behältnis für kleine Münzen

 

Bücher

  • Bücher halt zum lesen

 

Kleidung (egal wie lange der Urlaub ist)

  • immer 1 paar Ersatzjeans
  • 2 Paar Jogginghosen
  • 2 Ersatzhemden
  • 4 T-Shirts
  • 1 Schal
  • Ersatz-Hosenträger

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