Posted: Februar 5, 2010 in Filmrezensionen
Schlagworte: Maggie Gyllenhaal, Masochismus, Masturbation, Romantik, Sekretärin, Spanking,USA
Dieser Film aus den USA mit Maggie Gyllenhaal als Lee Holloway und James Spader als Edward Grey in den Hauptrollen, lässt den Zuschauer beobachten, wie sich eine interessante SM-Romanze zwischen den beiden entwickelt.
Nach einer als Suizidversuch bewerteter Selbstverletzung und dem folgenden Aufenthalt in einer Psychiatrischen Klinik sucht sich die junge Lee Holloway eine Stelle als Sekretärin. Der Anwalt Mr. Grey stellt sie ein, nicht ohne zu warnen, dass die Stelle für sie äußert stumpfsinnige Arbeit bedeutet, doch das kann Lee nicht von diesem Job abbringen. Die junge Frau versucht durch die simple Arbeit ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken, denn noch immer hat sie Rückfälle, in Rahmen derer sie sich Schmerzen zufügt. Bald schon findet sie gefallen an der Dominanz ihres Chefs, der sich auch nicht scheut ihr bei Tippfehlern den Hintern zu versohlen. Ein bizarres Verhältnis entwickelt sich. Jedoch verliebt sich Lee irgendwann in Edward und hofft in einer Beziehung zu ihm das Bedürfnis nach masochistischen Empfindungen auszuleben.
Glücklicherweise hebt sich der Film durch Ideenreichtum und Witz von anderen Romanzen ab und ist somit durchaus zu empfehlen. Die Träume Lees werden zum Teil absichtlich stark ins Kitschige gezogen, nicht zuletzt werden dem geleckten Image anderer Clichée-Romanzen einige Masturbationsszenen der Hauptdarstellerin entgegengesetzt. Einziger Kritikpunkt ist, dass BDSM als späterer Ersatz für die Autoaggressiven Handlungen Lees herangezogen wird und somit die tatsächlichen Bewegungsgründe für devianter Neigungen auf eine Persönlichkeitsstörung zurückgeführt werden. Allerdings würde eine tiefgreifende Darstellung der Psyche von Lee wohl dem komischen Charakter des Films schaden.
Quelle: http://derbdsmblog.files.wordpress.com
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