Bisher erschienen:
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 1
- Leider etwas verspätet
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 2
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 3
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 4
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 5
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 6
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 7
- Kleine Änderungen
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 8
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 9
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 10
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 11
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 12
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 13
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 14
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 15
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 16
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 17
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 18
- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 19
- Der geheimnisvolle Maharadscha Seltsame Fortsetzung Teil 1
- Der geheimnisvolle Maharadscha Seltsame Fortsetzung Teil 2
Nach ungefähr 1 einviertel Stunde waren sie in Frankfurt am Bahnhof angekommen. Sie setzten sich auf eine Bank. Dieter schaute auf seinen Notizblock und seine Uhr. „Hier kommt gleich das Shuttle an den Flughafen. Dort haben wir noch ein wenig Zeit bis die Maschine startet.“ Zirka 5 Minuten später kam das Flughafenshuttle, das im 10 Minuten Takt verkehrt und direkt an den Flughafen fuhr. Der Flughafen war so riesig, dass er sogar einen eigenen Bahnhof hatte. Dort angekommen, gaben die drei beim Einchecken ihr Gepäck an einem Schalter ab und Dieter sagte“ Flug Nummer 45477 Neu Delhi“ Die Angestellte nickte und überprüfte Dieters Angaben auf dem Kofferschild. Nik drückte den Knopf am Aufzug und die Tür öffnete sich. Sie fuhren nach oben in die Eingangshalle. Es waren sehr wenige Passagiere, die nach Indien wollten. Über der Abfertigung hing eine große elektronische Anzeigetafel auf der in Leuchtziffern stand: Flug Nr. 45477 Neu Delhi. Bei der Abfertigung piepste es bei Tony, als er den Metalldetektor passieren wollte. Er erschrak und ein Wachmann stellte sich vor ihn. Die Kontrolleurin machte ihn darauf aufmerksam, dass er alle Metallgegenstände ablegen solle. Er legte alles metallene in eine Schüssel: Uhr, Ohrring, Jacke mit Metallknöpfen und so weiter. Nik stöhnte. Nach kurzer Zeit als die Kontrolleurin fragte,:“ Haben sie vielleicht eine Metallplatte im Kopf?“, fiel ihm ein, dass Er ein Metallstück im Fuß hat, dieses noch von einer Operation drinnen war. Die Kontrolleurin überprüfte dies mit einem Stab- Detektor und Tony musste seinen Schuh ausziehen, damit sie diesen ebenfalls überprüfen konnte. Eine sichtlich große Erleichterung brach bei Nik und Dieter aus.
Sie passierten den Metalldetektor und bekamen ihre Metallgegenstände in den Schälchen wieder zurück. Die drei Freunde marschierten wie stolze Gentlemen über die Gangway ins Flugzeug. Innen angekommen quetschten sie sich durch den engen Gang und suchten sie sich ihre Plätze heraus. Sie lagen direkt neben einem der Triebwerke. Diese starteten kurz nachdem sich die Türen geschlossen hatten. Im Innern vermochte man nichts von dem Lärm zu hören. Der Airbus A 320 war gut isoliert und die Klimaanlage funktionierte ausgezeichnet. Dieter saß direkt neben dem Fenster und bemerkte dass sich das Flugzeug nach links drehte um auf die Startbahn zu rollen. Ein Mann, der mit seiner rechten Hand an einen Koffer gekettet war, lächelte freundlich zu ihnen herüber. Er war seinem Aussehen nach wahrscheinlich Beamter.
Als das Flugzeug die Startbahn erreicht hatte wartete es auf die Freigabe zum Start. Als diese erteilt worden war, fuhr der Pilot die Triebwerke bei geschlossener Bremse hoch, um beim Anrollen einen gewissen Schub zu haben. Nik erklärte dies so seinen Freunden, da er sich mit Flugzeugen gut auskannte. Nach dem Start und erreichen einer Flughöhe von etwa 3000 Metern packte Nik sein Buch aus und las weiter. Dieter fragte ihn, „Wie weit bist du denn schon?“ „Hm, noch 150 Seiten.“ Dieter las die Zeitung aus und Tony in seinem Automagazin. Nach einiger Zeit meldete sich über Bordlautsprecher der Kapitän und gab durch:“ Liebe Fluggäste, wir haben jetzt unsere Reiseflughöhe von 10000 Metern erreicht. Ich hoffe, auch im Namen der gesamten Besatzung, dass sie einen angenehmen Flug haben werden. Wir werden in zirka 12 Stunden in Neu Delhi landen. In ungefähr 6 Stunden wird ein Tankstop in Riyadh, der Saudi Arabischen Hauptstadt eingelegt. Wenn sie eine Zeitung oder Zeitschrift möchten, sagen sie bitte der Stewardess Bescheid, die mit dem Wagen in Kürze bei ihnen vorbeikommen wird. Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Flug. Vielen Dank.“ „Ein freundlicher Mann unser Käpten, was?“, fragte Nik. „Jo!“, erwiderte Tony.
Nach kurzer Zeit kam die Stewardess vorbei und fragte, ob jemand eine Zeitung oder Zeitschrift möchte. Dieter hob den Arm und sagte, „Einmal die Delhi News und die Autowelt. Die Flugbegleiterin gab ihm die gewünschten Zeitschriften. „Hier, deine Autowelt.“, gähnte Dieter, der sehr müde war. Tony bedankte sich und legte sie zur Seite.
Die Zeit zog sich wie Kaugummi hin. Nik las in seinem Buch weiter. Er war gerade an einer ziemlich spannenden Stelle. Tony hörte etwas lautstark Musik. Dieter schrieb in sein Tagebuch, legte sich kurz darauf zurück und schlief ein wenig, da er sehr müde war. Die Bahnfahrt und das übrige drumherum hatten ihn sehr geschlaucht. Der Mann, der neben Tony saß, stieß ihn vorsichtig in die Seite und machte ihm klar, dass er die Musik leiser drehen solle, er wolle schlafen. Tony nickte und wollte den Walkman sofort leiser drehen, erwischte dann aber den falschen Regler. Er schrie auf, schoss aus seinem Sitz hoch und erschrak, da er die Musik lauter statt leiser gedreht hatte. Die anderen Flugäste schauten zu ihm herüber und schüttelten den Kopf. Tony entschuldigte sich, nahm den Kopfhörer ab und laß sein Autoheft weiter. Nik hatte dies bemerkt und tadelte ihn leise. „Was sollte denn dass werden, wenn es fertig ist?“ „Entschuldige, ich hab den falschen Knopf erwischt. Tut mir leid, es soll nicht wieder vorkommen.“ Nicht viel später legte sich Nik zurück und schlief ein wenig.
Viel, viel später machten sie in Riyadh, der Saudi Arabischen Hauptstadt eine Zwischenlandung um aufzutanken. Dieter schaute sich das schöne Panorama der Stadt von oben an und lies sich von Tony den Fotoapparat geben, um die Schöne Ansicht zu verewigen. Er schrieb auch gleich auf, was darauf zu sehen war. „Seht mal, wir sind gleich in Riyadh, der Saudi Arabischen Hauptstadt.“ Kurz darauf meldete sich der Kapitän und gab eine Ansprache durch: „Liebe Fluggäste, in kürze machen wir in Riyadh eine Zwischenlandung zum auftanken. Bitte schnallen sie sich an und bleiben sitzen bis wir wieder starten. Vielen Dank.“
Das Flugzeug musste eine kurze Warteschleife fliegen, bis Landeerlaubnis gegeben wurde. Kurz darauf brach der Kapitän die Warteschleife ab und drehte zur Landebahn bei. Die Reifen quietschten als sie die Landebahn berührten. Das Flugzeug fuhr auf eine freie Fläche zu. Ein Tankwagen kam herangefahren und betankte die Maschine.
Im Hintergrund sah man auf einem freien Feld einige Erdgas- Fackeln. Dieter las in seiner Zeitung weiter und staunte, als er sah, dass sie den Palast wieder für die Öffentlichkeit freigegeben hatten. „Hör mal zu, Nik: „Palast wieder geöffnet: Nach einjährigen Sanierungsarbeiten am Maharadscha Palast ist dieser heute wieder für die Öffentlichkeit geöffnet worden. Bei einer vergünstigten Besichtigung sieht man unter anderem auch die Ahnengalerie, die sich über eine Strecke von einem Kilometer durch einen Gang inmitten des Palastes erstreckt. Zu sehen sind außerdem noch ein Stammbaum auf dem aktuellsten Stand und den Fluchttunnel von 1813. Eine Besichtigung lohnt sich.“ Das wäre zu überlegen, ob wir da nicht hingehen sollen.“ Da hast du Recht, das hört sich interessant an.“, gab dieser zurück. Dieter las in seiner Zeitung weiter, Nik in seinem Buch und Tony in einem Autoheft. Nik hatte sein Buch bis fast zur Hälfte fertig gelesen. Jetzt wurde es erst richtig spannend. Nach einer weile starteten sie und Dieter packte die Zeitung weg. Er holte seinen Rucksack hervor und nahm seinen Roman über Marco Polo heraus. Er las an die 60 Seiten während dem Restflug.
Nach einem kurzen Weiterflug erschraken alle. Plötzlich sackte das Flugzeug ab und stieg wieder auf. „Ein Luftloch!“, stöhnte Dieter, der, wie die anderen Passagiere, nicht damit gerechnet hatte. Dennoch ließen sich unsere drei Freunde dadurch nicht beirren und verbrachten den Rest des Fluges fast wortwechselfrei. Nur Nik fragte kurz:“ Wann werden wir denn ungefähr in Neu Delhi sein?“ „In Zirka zweieinhalb Stunden.“, flüsterte Dieter zurück. „Danke.“
Der Restflug verlief bis zur Ankunft in Neu Delhi, reibungslos.
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- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 6
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- Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 19
- Der geheimnisvolle Maharadscha Seltsame Fortsetzung Teil 1
- Der geheimnisvolle Maharadscha Seltsame Fortsetzung Teil 2